Transparenzerklärung

Allgemeiner Teil.

 

Angesprochener Personenkreis.

Diese Transparenzerklärung richtet sich an alle Personen, die an unserer Veranstaltung „DCAMP“ teilnehmen. Sofern Sie Informationen über die Datenverarbeitung, die im Zusammenhang mit dem Besuch unserer Internetseite im Übrigen steht, wünschen, lesen Sie bitte unsere Datenschutzerklärung für die Internetseite. Alle Personenbezeichnungen richten sich an alle Geschlechter m/w/d.

Verantwortlicher / gemeinsame Verantwortlichkeit.

(1) Verantwortlicher i.S.v. Artikel 4 Ziffer 7 DSGVO für die hier beschriebene Verarbeitung personenbezogener Daten ist der BVMW – Bundesverband mittelständische Wirtschaft, Unternehmerverband Deutschlands e.V., Potsdamer Straße 7, 10785 Berlin, vertreten durch die Vizepräsidenten Dr. Hans-Michael Pott und Dr. Jochen Leonhardt, Telefon: +49 30 533206-0, Telefax: +49 30 533206-50, E-Mail: info@bvmw.de. Unser externer Datenschutzbeauftragter ist Herr Rechtsanwalt Dr. Stephan Gärtner, dsb@stanhope.de.

(2) Mit Blick auf die Durchführung der Veranstaltung haben wir mit unserem Kooperationspartner Telekom Deutschland GmbH, Landgrabenweg 151, 53227 Bonn eine gemeinsame Verantwortlichkeit vereinbart. Daher haben wir insoweit eine Vereinbarung nach Artikel 26 DSGVO geschlossen, deren wesentlichen Inhalte folgende sind: Gegenstand dieser Vereinbarung sind sämtliche personenbezogenen Daten der Veranstaltungsteilnehmer*innen. Die gemeinsame Verantwortlichkeit beginnt in dem Zeitpunkt, in dem Daten im Rahmen dieser Aktion erhoben werden. Wir beide werden die Rechte der betroffenen Personen wahren und deren Ansprüche erfüllen. Sämtliche datenschutzrechtliche Ansprüche der Betroffenen der jeweilige Vertragspartner nur soweit er tatsächlich personenbezogene Daten einer betroffenen Person verarbeitet (tatsächlich Verantwortliche). Verarbeitet der tatsächlich Verantwortliche mehr personenbezogene Daten einer betroffenen Person als der jeweils andere Vertragspartner (zweiter Verantwortliche), so ist er zur Erfüllung der datenschutzrechtlichen Ansprüche nur bzgl. der von ihm tatsächlich gespeicherten Daten verpflichtet. Dies gilt nicht, soweit die jeweils geltenden, datenschutzrechtlichen Rechtsvorschriften entgegenstehen.

Ihre Rechte.

Sie haben mit Blick auf die zu Ihrer Person verarbeiteten, personenbezogenen Daten nach der Datenschutzgrundverordnung mehrere Rechte. Insbesondere

das Recht auf Auskunft über die gespeicherten, personenbezogenen Daten,
das Recht auf die Berichtigung unrichtig gespeicherter, personenbezogener Daten,
das Recht auf Löschung personenbezogener Daten, für deren weitere Speicherung es keine Rechtsgrundlage gibt,
das Recht auf Einschränkung der Verarbeitung der gespeicherten, personenbezogenen Daten,
das Recht auf Datenübertragbarkeit,
das Recht sich bei für uns zuständigen Aufsichtsbehörde für Datenschutz zu beschweren.

Soweit die Tatbestandsvoraussetzungen der jeweiligen Ansprüche gegeben sind und wir Sie identifizieren können, werden wir Ihre Ansprüche zeitnah erfüllen.

Verarbeitungsvorgänge, bei denen eine automatisierte Entscheidungsfindung (ggf. auch Profiling) stattfindet

Wir setzen keine automatisierte Entscheidungsfindung ein.

Datenübermittlung an Stellen außerhalb der Europäischen Union

(1) Es besteht die Möglichkeit, dass wir personenbezogenen Daten an Stellen übermitteln und/oder übermitteln lassen, die außerhalb der Europäischen Union sitzen oder dies zumindest nicht ausschließen können (fortan: Drittlandstelle). In diesen Fällen müssen wir nach Artikel 44 DSGVO garantieren, dass dadurch das Schutzniveau der Datenschutzgrundverordnung nicht unterschritten wird. Vorsorglich weisen wir darauf hin, dass die Drittlandstelle sowohl ein Verantwortlicher als auch ein Auftragsverarbeiter sein kann.

(2) Sofern wir uns in der nachfolgenden Erklärung auf einen sog. Angemessenheitsbeschluss berufen, bedeutet dies, dass die Drittlandstelle in einem Land, Gebiet oder spezifischen Sektor sitzt, zu dem die Kommission beschlossen hat, dass es ein angemessenes Schutzniveau bietet. Diese Garantie folgt dann aus Artikel 45 DSGVO.

(3) Sofern wir uns in der nachfolgenden Erklärung auf die sog. Standardvertragsklauseln berufen, bedeutet dies, dass die Drittlandstelle die sog. EU-Standardvertragsklauseln akzeptiert und sich damit vertraglich zur Achtung des Schutzniveaus der Datenschutzgrundverordnung verpflichtet hat. Diese Garantie folgt dann aus Artikel 46 Absätze 1 und 5 DSGVO.

(4) Sofern wir uns in der nachfolgenden Erklärung darauf berufen, dass Sie in die Übermittlung an die Drittlandstelle eingewilligt haben, bedeutet dies, dass Sie über alle bestehenden möglichen Risiken derartiger Übermittlungen, für die es keinen Angemessenheitsbeschluss oder andere Garantien gibt, informiert wurden und der Datenübermittlung dennoch zugestimmt haben. Diese Garantie folgt dann aus Artikel 49 Absatz 1 lit. a DSGVO. Die entsprechenden Risiken schildern wir aus Transparenzgründen an gesonderter Stelle.  

(5) Diesen Hinweis erteilen wir nur vorsorglich. Er gilt nur, wenn wir in der nachfolgenden Erklärung hierauf Bezug nehmen. Es besteht auch die Möglichkeit, dass wir hiervon keinen Gebrauch machen.

Sonderkonstellation: EU-Standardvertragsklauseln und Drittlandstellen mit Sitz in den USA

(1) Ergänzend zu den Ausführungen unter „Datenübermittlung an Stellen außerhalb der Europäischen Union“ – Absatz 3 weisen wir Sie auf eine Sonderkonstellation hin. Bei Übermittlungen an Drittlandstellen mit Sitz in den USA ist die Möglichkeit, sich auf die EU-Standardvertragsklauseln zu berufen, eingeschränkt. Sofern wir also beabsichtigen, uns in diesem Zusammenhang auf die EU-Standardvertragsklauseln zu berufen (oder dies bereits tun), weisen wir auf folgendes hin:

(2) Wir werden die Übermittlung personenbezogener Daten an US-Drittlandstellen nur dann auf die EU-Standardvertragsklauseln stützen, wenn wir zuvor eine gründliche Überprüfung des damit verbundenen Sachverhalts vorgenommen haben. Hierbei ermitteln wir zunächst ein Risikolevel (Art und insbesondere Sensibilität der betroffenen Daten, Umfang der Datenverarbeitung, Zweck der Datenverarbeitung, Missbrauchsanfälligkeit). Anschließend prüfen wir, ob die vertraglichen Zusagen der US-Drittlandstelle sowie die dort getroffenen technischen und organisatorischen Maßnahmen (z.B. Verarbeitung von Daten ausschließlich in EU-basierten Rechenzentren, Verschlüsselungstechnologie) die vorab festgestellten Risiken hinreichend minimieren. Nur wenn wir hierbei zu dem Ergebnis kommen, dass die EU-Standardvertragsklauseln ausnahmsweise auch bei einer US-Drittlandstelle eine hinreichende Garantie sind, werden wir uns darauf berufen.

(3) Diesen Hinweis erteilen wir nur vorsorglich. Er gilt nur, wenn wir in der nachfolgenden Erklärung hierauf Bezug nehmen. Es besteht auch die Möglichkeit, dass wir hiervon keinen Gebrauch machen.

Sonderkonstellation: Einwilligung in die Übermittlung an Drittlandstellen mit Sitz in den USA, einschließlich der Risikohinweise

(1) Ergänzend zu den Ausführungen unter „Datenübermittlung an Stellen außerhalb der Europäischen Union“ – Absatz 4 weisen wir Sie auf eine weitere Sonderkonstellation hin. Bei Übermittlungen an Drittlandstellen mit Sitz in den USA ist die Möglichkeit, sich auf die EU-Standardvertragsklauseln zu berufen, eingeschränkt. Daher bleibt in einigen Fällen nur die Möglichkeit, Sie nach Ihrer Einwilligung in diese Übermittlung zu fragen. Bevor Sie diese Einwilligung jedoch erteilen, bitten wir Sie folgende Risiken zur Kenntnis zu nehmen und bei der Entscheidung, ob Sie einwilligen, zu bedenken:

(2) Wir weisen Sie mit Nachdruck darauf hin, dass eine Datenübermittlung in die USA ohne den Schutz eines Angemessenheitsbeschlusses ggf. erhebliche Risiken mit sich bringt. Es ist insbesondere auf folgende Risiken hinzuweisen:

  1. In den USA existiert kein einheitliches Datenschutzrecht; schon gar nicht ein solches, das vergleichbar mit dem in der EU geltenden Datenschutzrecht wäre. Das bedeutet, dass sowohl US-Unternehmen als auch staatliche Stellen mehr Möglichkeiten haben, Ihre personenbezogenen Daten zu verarbeiten, insbesondere zur werblichen Ansprache, Profilbildung und Durchführung von (strafrechtlichen) Ermittlungen. Unsere Möglichkeiten, dagegen vorzugehen sind erheblich eingeschränkt.
  2. Der US-Gesetzgeber hat sich zahlreiche Zugriffsrechte auf Ihre personenbezogenen Daten zugebilligt (vgl. etwa Section 702 des FISA oder die E.O. 12333 i.V.m. PPD-28), die mit unserem Rechtsverständnis nicht vereinbar sind. Insbesondere findet keine, mit den in der Europäischen Union vergleichbare Verhältnismäßigkeitsprüfung vor einem Zugriff statt.
  3. Bürger der Europäischen Union haben in den USA keinen effektiven Rechtsschutz zu erwarten.
  4. Wir werden Sie i.d.R. nur dann um eine solche Einwilligung bitten, wenn wir zu dem Ergebnis gekommen sind, dass die US-Drittlandstelle sich nicht erfolgreich auf EU-Standardvertragsklauseln berufen kann.

(3) Diese Erklärung geben wir lediglich vorsorglich ab. Sie gilt nur, wenn wir in der nachfolgenden Erklärung hierauf Bezug nehmen. Es besteht auch die Möglichkeit, dass wir hiervon keinen Gebrauch machen.

Hinweis zur rechtlichen Verarbeitungspflicht

Nur sofern wir in der nachfolgenden Datenschutzerklärung auf Artikel 6 Absatz 1 Satz 1 lit. c DSGVO hinweisen, besteht eine rechtliche Pflicht zur Verarbeitung.

Besonderer Teil.
Verarbeitungsvorgänge, für die Ihre Einwilligung erforderlich ist
(Rechtsgrundlage Artikel 6 Absatz 1 Satz 1 lit. a DSGVO).

 

Allgemeine Hinweise zu Zweck und Rechtsgrundlage der nachfolgend beschriebenen Verarbeitungsvorgänge.

(1) Der Zweck der nachfolgend beschriebenen Verarbeitungsvorgänge wird nachfolgend gesondert beschrieben.

(2) Rechtsgrundlage für die jeweilige Datenverarbeitung ist Ihre Einwilligung gemäß Artikel 6 Absatz 1 Satz 1 lit. a DSGVO. Nach dieser Vorschrift ist die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten zulässig, wenn Sie Ihre Einwilligung zu der Verarbeitung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten für einen oder mehrere bestimmte Zwecke gegeben haben.

(3) Es besteht die Möglichkeit, dass Sie Ihre Einwilligung über einen Cookie-Banner erteilen oder durch Setzen einer Checkbox erteilen.

(4) Ein Profiling findet nicht statt, es sei denn es wird nachfolgend ausdrücklich erwähnt.

Allgemeine Hinweise zur Speicherungsdauer bzgl. der Daten im Rahmen der nachfolgend beschriebenen Verarbeitungsvorgänge.

Wir speichern die Daten, bis Sie Ihre Einwilligung widerrufen haben.

Hinweis bei Rechtsgrundlage „Einwilligung“.

(1) Soweit wir von Ihnen eine Einwilligung für die Verarbeitung einholen, haben Sie jederzeit das Recht, diese Einwilligung mit Wirkung für die Zukunft zu widerrufen. In der Regel ist dies durch formlose Nachricht an uns (vgl. oben „Verantwortlicher.“) möglich, ohne dass hierfür andere als die Übermittlungskosten nach den Basistarifen entstehen.

(2) Ferner weisen wir darauf hin, dass wir im Rahmen der Einholung der Einwilligung, weitere Ihrer personenbezogenen Daten verarbeiten. Das sind einerseits Identitätsmerkmale (etwa Ihr Name, Ihre E-Mail-Adresse, Ihre IP-Adresse) und andererseits Protokolldaten zur Einwilligung (Zeitpunkt der Einwilligung, Status der Einwilligung, Umfang der Einwilligung). Diese Datenverarbeitung stützen wir auf Artikel 6 Absatz 1 Satz 1 lit. c DSGVO i.V.m. Artikel 7 Absatz 1 DSGVO. Zweck ist die Notwendigkeit, Ihre Einwilligungserteilung nachweisen zu müssen.

(3) Die Identitätsmerkmale und Protokolldaten zur Einwilligung speichern wir, bis zum Ablauf des dritten Kalenderjahres, das auf das Jahr folgt, in dem Sie die Einwilligung widerrufen. Rechtsgrundlage für diese Aufbewahrung ist Artikel 6 Absatz 1 Satz 1 lit. f DSGVO, wobei unser berechtigtes Interesse daraus folgt, dass wir innerhalb des relevanten, zivilrechtlichen Verjährungszeitraumes nachweisen können müssen, dass und worin Sie eingewilligt haben.

Einwilligung in die werbliche Nutzung durch uns

(1) Wir werden Ihren Namen, Ihre E-Mail-Adresse sowie Ihre Telefonnummer dazu verwenden, Sie werblich anzusprechen. Die werbliche Ansprache umfasst die nachfolgenden Kommunikationskanäle: E-Mail und Ihre Telefonnummer. Inhaltlich umfasst die werbliche Ansprache jede Äußerung von uns, bei der Ausübung unseres konkreten Gewerbes mit dem Ziel, den Absatz unserer Waren oder die Erbringung unserer Dienstleistungen zu fördern. Dazu zählen insbesondere, aber nicht abschließend regelmäßige und unregelmäßige Newsletter, Einladungen, Kundenzufriedenheitsbefragungen und Angebote für konkrete Produkte und Leistungen.

(2) Rechtsgrundlage hierfür ist Ihre Einwilligung i.S.v. Artikel 6 Absatz 1 Satz 1 lit. a DSGVO i.V.m. Artikel 7 DSGVO. Ihre Einwilligung erteilen Sie durch Aktivierung der Checkbox auf der Anmeldeseite, mit dem Wortlaut: „Mit meiner Anmeldung zu der Veranstaltung erkläre ich mich einverstanden, dass die angegebenen Daten durch den BVMW e.V. zum Zwecke des Direktmarketings und der Marktforschung und in diesem Zusammenhang zur Kontaktaufnahme per E-Mail und per Telefon verwendet werden. Maßgeblich ist die Transparenzerklärung. Ich kann die Einwilligung jederzeit widerrufen, etwa durch formlose Nachricht an den BVMW, durch Klick auf den Unsubscribe-Link am Ende der E-Mails. Mit dem Absenden des Anmeldeformulars bestätige ich, dass ich die Hinweise zum Widerrufsrecht sowie zum Datenschutz zur Kenntnis genommen habe.“ Sie können nur dann an unserer kostenfreien Veranstaltung teilnehmen, wenn Sie die Einwilligung erteilen. Wir nehmen in diesem Zusammenhang das in Artikel 7 Absatz 4 DSGVO und Artikel 4 Ziffer 11 DSGVO vorgeschriebene Freiwilligkeitserfordernis sehr ernst. Hierzu führen wir klarstellend aus: Indem wir die Teilnahme an einer kostenfreien Veranstaltung daran knüpfen, dass Sie die zuvor beschriebene Einwilligung erteilen, nutzen wir die nach unserer Rechtsaufassung bestehende Möglichkeit, die hiermit verbundene Datenverarbeitung selbst zum Gegenstand des Vertrags zu machen; und zwar nicht nur, um ihn zu erfüllen, sondern indem Ihre Einwilligung in die Datenverarbeitung als Gegenleistung für das Zurverfügungstellen einer kostenfreien Leistung eingetauscht wird. Bei genauer Betrachtung ist Ihre Einwilligung also Bestandteil des Vertrags, der ansonsten nicht oder nur gegen Entgelt zustande kommen könnte. Unsere kostenfreie Leistung wird mit den personenbezogenen Daten „bezahlt“ bzw. gegen diese getauscht. Da Ihre Einwilligung für uns von zentraler Bedeutung ist, ist die Überlassung der Daten zu den o.g. Zwecken der Preis für unsere Leistung.

Einwilligung in die Durchführung einer Videokonferenz

(1) Bei Anmeldung haben wir Sie auf folgendes hingewiesen: „Mit Ihrer freiwilligen Teilnahme am DCAMP nehmen Sie auch freiwillig an einer Videokonferenz teil. Sie haben die Möglichkeit, die Ton- und/oder Bildübertrag durchgehend inaktiv zu lassen. Sofern Sie die Ton- und/oder Bildübertragung aktivieren, stimmen Sie der damit verbundenen Verarbeitung, insbesondere der damit verbundenen Verarbeitung von sensiblen Daten (z.B. Brillenträgerinnen-Eigenschaft) ergänzend zu.“ Durch Ihre Teilnahme gestatten Sie uns also eine Videokonferenz durchzuführen. Sie entscheiden jedoch selbst, ob die Verarbeitung auch die Übertragung von Bild- und/oder Tonaufnahmen umfasst und dies durch Ihr eigenes Verhalten.

(2) Rechtsgrundlage hierfür ist Ihre Einwilligung i.S.v. Artikel 6 Absatz 1 Satz 1 lit. a DSGVO i.V.m. Artikel 7 DSGVO. Diese Einwilligung umfasst auch die Erlaubnis besonders sensible Daten i.S.v. Artikel 9 DSGVO, insbesondere Gesundheitsdaten (z.B. Brillenträgerinnen-Eigenschaft) zu verarbeiten.

 

Besonderer Teil. Verarbeitungsvorgänge, die für die Erfüllung von Verträgen erforderlich sind (Rechtsgrundlage Artikel 6 Absatz 1 Satz 1 lit. b DSGVO).

 

Allgemeine Hinweise zu Zweck und Rechtsgrundlage der nachfolgend beschriebenen Verarbeitungsvorgänge.

(1) Zweck der nachfolgend beschriebenen Verarbeitungsvorgänge ist die Begründung, Durchführung und/oder Beendigung von Verträgen.

(2) Rechtsgrundlage für die jeweilige Datenverarbeitung ist Artikel 6 Absatz 1 Satz 1 lit. b DSGVO. Nach dieser Vorschrift ist die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten auch ohne Ihre Einwilligung zulässig, wenn sie für die Erfüllung eines Vertrags, dessen Vertragspartei Sie sind, oder zur Durchführung vorvertraglicher Maßnahmen erforderlich ist, die auf Ihre Anfrage erfolgen. Dies ist hier der Fall.

(3) Ein Profiling findet nicht statt, es sei denn es wird nachfolgend ausdrücklich erwähnt.

Allgemeine Hinweise zur Speicherungsdauer bzgl. der Daten im Rahmen der nachfolgend beschriebenen Verarbeitungsvorgänge.

(1) Wir speichern die Daten, solange dies erforderlich ist, um den Vertrag zu begründen, durchzuführen und ggf. zu beenden.

(2) Sofern zwischen uns ein Vertragsverhältnis zustande kommt, speichern wir die Daten ergänzend bis zum Ablauf unserer gesetzlichen Aufbewahrungsfristen. Rechtsgrundlage hierfür ist Artikel 6 Absatz 1 Satz 1 lit. c DSGVO i.V.m. § 147 AO, § 257 HGB. Nach diesen Vorschriften sind einige der o.g. Daten auch über den Zeitpunkt der Zweckerreichung hinaus aufzubewahren. So sind wir ggf. verpflichtet,

Daten zu Ihrer Person, die sich aus Büchern und Aufzeichnungen, Inventaren, Jahresabschlüssen, Einzelabschlüssen nach § 325 Abs. 2a HGB, Konzernabschlüssen, Lageberichten und Konzernlageberichten, Eröffnungsbilanzen, Buchungsbelegen, Unterlagen nach Artikel 15 Absatz 1 und Artikel 163 des Zollkodex der Union, Handelsbüchern sowie die zu ihrem Verständnis erforderlichen Arbeitsanweisungen und sonstigen Organisationsunterlagen ergeben, für zehn Jahre aufzubewahren, wobei die Aufbewahrungsfrist i.d.R. mit dem Schluss des Kalenderjahrs beginnt, in dem das maßgebliche Dokument entstanden ist (Artikel 6 Absatz 1 Satz 1 lit. c DSGVO i.V.m. § 147 AO bzw. i.V.m. § 257 HGB),

Daten zu Ihrer Person, die sich aus empfangenen Handels- oder Geschäftsbriefen, aus der Wiedergabe der empfangenen Handels- oder Geschäftsbriefe sowie aus sonstigen Unterlagen, die für die Besteuerung von Bedeutung sind, für sechs Jahre aufzubewahren, wobei die Aufbewahrungsfrist i.d.R. mit dem Schluss des Kalenderjahrs beginnt, in dem das maßgebliche Dokument entstanden ist (Artikel 6 Absatz 1 Satz 1 lit. c DSGVO i.V.m. § 147 AO bzw. i.V.m. § 257 HGB).

Ihre Teilnahme am DCAMP

Soweit Sie an unserer Veranstaltung teilnehmen, verarbeiten wir, unabhängig davon, ob dies kostenpflichtig oder kostenfrei gescheit, sämtliche Daten, die Sie uns gegenüber mitteilen sowie alle Daten, die zwingend für die Begründung, Durchführung und Beendigung des damit verbundenen (ggf. nicht kostenpflichtigen) Vertrags, erforderlich sind.

 

Der Einsatz von Salesforce.

(1) Für Zwecke der Anmeldungsverwaltung und Durchführung der Veranstaltung setzen wir das CRM-tool Salesforce ein. Anbieter dieses tools ist die Salesforce, Inc., die in Deutschland durch die Salesforce.com Germany GmbH, Erika-Mann-Str. 63, 80636 München, Deutschland vertreten wird. Nähere Informationen zum Datenschutz in diesem Unternehmen finden Sie unter: https://www.salesforce.com/gdpr/overview/.

(2) Wir haben diesen Anbieter sorgfältig ausgewählt und gemäß Artikel 28 DSGVO beauftragt, wobei Sie die Vertragsurkunde gemäß Artikel 28 Absatz 3 DSGVO hier finden: www.salesforce.com/content/dam/web/en_us/www/documents/legal/Agreements/data-processing-addendum.pdf. Der Beauftragung steht auch nicht entgegen, dass die Salesforce, Inc. ihren Sitz außerhalb der Europäischen Union hat. Denn für den Fall, dass Ihre Daten außerhalb der USA verarbeitet werden, berufen wir uns auf Artikel 47 DSGVO i.V.m. Salesforce’s Processor Binding Corporate Rules for the Processing of Personal Data, vgl. https://www.salesforce.com/content/dam/web/en_us/www/documents/legal/misc/Salesforce-Processor-BCR.pdf.

 

Der Einsatz von Veertly.

(1) Wir setzen hier den folgenden Anbieter ein: S.rl / Veertly GmbH / Veertly LLC (i.G.), Alexander Spahn & Joao, Aguiam Avenue General-Guisan 22, 1180 Rolle, Schweiz. Gern beschreiben wir diesen Verarbeitungsvorgang kurz: Mithilfe dieser Anwendung koordinieren wir die Teilnahme an der Veranstaltung. Wir haben diesen Anbieter nach Artikel 28 DSGVO beauftragt. Die Datenschutzerklärung dieses Anbieters finden Sie hier: https://www.veertly.com/privacy-policy.

(2) Hierbei verarbeiten wir in der Regel folgende Daten von Ihnen: Wir dokumentieren über diesen Anbieter alle Daten, die Sie bei der Anmeldung und Teilnahme an der Tagung von sich preisgeben. Nähere Informationen zur Art und Weise der Verarbeitung finden Sie unter: https://www.veertly.com/ (Reiter „Funktionen“).

(3) Der Beauftragung steht nicht entgegen, dass der Anbieter die Daten außerhalb der EU verarbeitet. Denn der Anbieter sitzt in der Schweiz und für dieses Land hat die Europäische Kommission einen Beschluss nach Artikel 45 DSGVO gefasst.

Der Einsatz von HyHyve.

(1) Wir setzen hier den folgenden Anbieter ein: S Binary Please UG (haftungsbeschränkt), Florastraße 16, 13187 Berlin. Gern beschreiben wir diesen Verarbeitungsvorgang kurz: Mithilfe dieser Anwendung koordinieren wir die Teilnahme und den Austausch eines vorab definierten Teilnehmer*innenkreises innerhalb der Gruppe der Veranstaltungsteilnehmer*innen. Wir haben diesen Anbieter nach Artikel 28 DSGVO beauftragt. Die Datenschutzerklärung dieses Anbieters finden Sie hier: https://www.hyhyve.com/privacy/.

(2) Hierbei verarbeiten wir in der Regel folgende Daten von Ihnen: Wir dokumentieren über diesen Anbieter alle Daten, die Sie während der Veranstaltung von sich preisgeben, sofern Sie Teil der gesonderten Gruppe an Veranstaltungsteilnehmer*innen i.S.v. Absatz 1 sind. Nähere Informationen zur Art und Weise der Verarbeitung finden Sie unter: https://www.hyhyve.com.